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Therapiehund

Ziel der Therapiehundeausbildung


Die Therapiehundeausbildung zielt darauf ab, Hunde und ihre Begleiter zu befähigen, in der Therapie von
Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu arbeiten. Der Hund soll zu einem gehorsamen und
sozialverträglichen Wesen werden, das in der Lage ist, Menschen in verschiedenen Bereichen zu unterstützen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Ablauf der Therapiehundeausbildung


Die Therapiehundeausbildung gliedert sich in sechs Phasen:


Phase 1: Grundlagenwissen


In dieser Phase lernen die Teilnehmer/innen die Grundlagen der Therapiehundearbeit kennen. Sie erhalten
Informationen über die Anforderungen an Therapiehunde, die Rolle, das Verhalten und die Bedürfnisse von Hunden
sowie den Aufbau einer vertrauensvollen und einfühlsamen Mensch-Hund-Beziehung.


Phase 2: Grundgehorsam und Verhalten


In dieser Phase wird der Hund in den Grundkommandos Sitz, Platz, Bleib, Hier und Leinenführigkeit geschult. Außerdem
wird er sicher und positiv mit Menschen unterschiedlichen Alters und anderen Tieren sozialisiert.


Phase 3: Einsatzmöglichkeiten und spezielle Zielgruppen


In dieser Phase lernen die Teilnehmer/innen, wie sich ein Therapiehund in verschiedenen therapeutischen Umgebungen
verhalten sollte. Außerdem erhalten sie Informationen über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von
Therapiehunden, z. B. in der Arbeit mit Kindern, älteren Menschen, Menschen mit Behinderungen oder in
Krankenhäusern.


Phase 4: Praktische Erfahrung und Integration


In dieser Phase erhalten die Teilnehmer/innen praktische Erfahrung in therapeutischen Umgebungen unter Anleitung.
Sie lernen, wie der Hund in therapeutische Interventionen einbezogen wird.


Phase 5: Sicherheit und Verantwortung


In dieser Phase lernen die Teilnehmer/innen, wie sie den Hund und die Patienten vor Gefahren schützen können.
Außerdem erwerben sie Kenntnisse über die Ethik und den Tierschutz in der Therapiehundearbeit.


Phase 6: Abschlussprüfung und Zertifizierung


Die Ausbildung endet mit einer Prüfung in Theorie und Praxis. In der Theorieprüfung wird das Wissen der
Teilnehmer/innen über die Therapiehundearbeit abgefragt. In der Praxisprüfung wird der Hund in verschiedenen
Situationen getestet.


Allgemeine Informationen


Es ist notwendig, eine erneute Prüfung alle 12 Monate ab dem Datum der ersten Zertifizierung abzulegen. Dies dient
dazu, die Einsatzfähigkeit des Hundes aufrechtzuerhalten und nachzuweisen.


Kosten


Die Kosten für die Therapiehundeausbildung betragen 1490,- € inklusive Zertifikat. Sofern in einer Phase mehr Stunden
benötigt werden, erfolgt die Berechnung der einzelnen Extrastunden mit 45,- €/Stunde.


Zusätzliche Informationen
 

 

  • Die Therapiehundeausbildung wird von qualifizierten Dozenten und Dozentinnen durchgeführt.

  • Die Ausbildung findet in der Regel an Wochenenden statt.

  • Die Ausbildung dauert insgesamt ca. 35 Stunden.

  • Nach erfolgreicher Ausbildung erhalten die Teilnehmer/innen ein entsprechendes Zertifikat.

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Die Therapiehundeausbildung ist eine anspruchsvolle, aber auch sehr lohnende Erfahrung. Sie bietet Hunden
und ihren Begleitern die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft
zu leisten.

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